Hörsaalzentrum, H2, OG

Montag, 10.09.2018, 14:00-19:00 Uhr / Session 1

Moderation: Dr. Iris Reimann

Eröffnung und Grußworte

Lokaler Beitrag: "6 Jahre European Medical School Oldenburg-Groningen: offen für neue Wege im Medizinstudium"

Referentin: Frau Dr. Gehlhar, Leitung Studiendekanat Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg

Im Sommer 2012 wurde zum ersten Mal seit über 20 Jahren wieder eine medizinische Fakultät in Deutschland gegründet, die Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Die Fakultät ist u.a. verantwortlich für die ärztliche Ausbildung im Modellstudiengang „Humanmedizin“ und die Weiterentwicklung der medizinischen Forschung.

Die Fakultät entstand im Rahmen der European Medical School Oldenburg Groningen (EMS). Die EMS ist ein deutsch-niederländisches Kooperationsprojekt der Universitäten Oldenburg und Groningen – und mit diesem länderübergreifenden Profil einzigartig in Europa. Ziel der EMS ist es, neue Wege in der Medizinerausbildung zu gehen.

Im Vortrag werden die Grundzüge dieses Projektes und die Besonderheiten des Modellstudiengangs „Humanmedizin“ dargestellt und über den aktuellen Stand des Aufbauprozesses berichtet.


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Festvortrag: "Krankheit und Erkenntnis – Überlegungen nach Karl Jaspers"

Referent: Herr Prof. Dr. Matthias Bormuth, Inhaber der Heisenberg-Professur für Vergleichende Ideengeschichte am Institut für Philosophie der Universität Oldenburg und Leiter des Karl Jaspers Hauses

Bekannt wurde Karl Jaspers (1883–1969) als deutscher Existenzphilosoph. Dass er zuvor mit der „Allgemeinen Psychopathologie“ ein bis heute in der Psychiatrie maßgebliches Lehrbuch schrieb, ist weit weniger bekannt. Dabei finden sich die Spuren seines ärztlichen Denkens schon vielfach in seiner Vorstellung der „Existenzerhellung“. Auch hat er zeitlebens wie wenige Mediziner auf den möglichen Nutzen von Krankheiten für menschliche Erkenntnisse hingewiesen.

Seit dem Übergang von der Medizin zur Philosophie beschäftigte sich Jaspers mit den Krankheiten bedeutender Künstler und Denker. Hölderlin, van Gogh, Strindberg und Nietzsche wurden ihm wichtige Medien, um deren positiven Auswirkungen auf das menschliche Erkenntnisvermögen zu beschreiben. Später untersuchte er noch die Psychopathologie, die seinen methodischen Lehrer Max Weber in seinen Einsichten in die Moderne und ihre Kulturen des Wissens beeinflusste.

Der Vortrag skizziert im ersten Teil die Grundzüge von Jaspers´ pathographischem Denken. Wie Krankheit und Erkenntnis verbunden sein können, wird anschließend in seiner Auseinandersetzung mit Leben und Werk Max Webers skizziert. Am Ende stehen Überlegungen zur Rolle, die nach Jaspers der zugespitzte und randständige Blick des Kranken auf die Gesellschaft in vielen Fällen spielt. Gesundheit und Krankheit sind relative Größen, deren Bedeutung auch vom Interesse an Erkenntnis bestimmt ist.

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 Arbeitskreise (nur für Mitglieder) / 15:30-17:00

Arbeitskreis der Krankenhausbibliotheken

Moderation: Dr. Christian Vogel, Linz

Begrüßung

Erfahrungsaustausch


Raum:
Seminarraum A14 0-030

Arbeitskreis der Medizinbibliotheken an Hochschulen

Moderation: Oliver Weiner, Kiel

Begrüßung

Erfahrungsaustausch zu folgenden Themen: DSGVO, UrhGWIss, ILV / Deal, Amboss Lizenzierung

 

Raum: Hörsaal bzw. alternativ Seminarraum A14 0-031

 

Mitgliederversammlung (nur für Mitglieder) / 18:00-19:00 

 

Dienstag, 11.09.2018, 09:00-10:00 Uhr / Session 2

Moderation: Katrin Wibker

Vortrag 1: Der Kerndatensatz Forschung: Struktur, Inhalte und Anwendung

Referent: Christoph Thiedig, Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, Hannover

Mit den Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Spezifikation und Einführung des Kerndatensatz Forschung im deutschen Wissenschaftssystem ist ein Prozess der Standardisierung von Forschungsinformationen angestoßen worden, welcher derzeit viele Forschungseinrichtungen beschäftigt. Der Vortrag bietet einen Überblick über die Struktur und Inhalte des Kerndatensatz Forschung und skizziert seinen Einführungsprozess unter Bezugnahme auf aktuelle Entwicklungen in der Implementation von integrierten Forschungsinformationssystemen.


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Vortrag 2: APC-Verwaltung im institutionellen Repositorium

Referent: Alexander Wagner, DESY Library and Documentation, Hamburg

Die Verwaltung von Publikationsgebühren stellen viele Hochschulen und Forschungseinrichtungen vor großen Herausforderungen. Durch die deutliche Zunahme von Publikationen, die im Bereich Gold Open Access über Article Processing Charges finanziert werden, besteht die Notwendigkeit eines Systems, um diese zu organisieren.

Neben der reinen Verwaltung der Gebühren sollte ein weiteres Ziel auch in der Erhöhung der Sichtbarkeit sowohl der Publikation als auch der Forschung an der eigenen Einrichtungen bestehen. Es ist daher naheliegend, dass insbesondere die Publikationen für die größtenteils nicht unbeträchtliche Mittel aufgewendet werden auch an der Institution selbst nachgewiesen und zugänglich gemacht werden. Letzteres geschieht i. d. R. über das institutionelle Repositorium. In einigen Fällen (wie z.B. bei den JOIN²-Projektpartnern) stellen diese Repositorien gleichzeitig die für das Berichtswesen maßgebliche Publikationsdatenbank oder Hochschulbibliographie dar. Da diese Systeme bereits bibliographische Daten auf Artikelebene präzise abbilden, liegt es nahe, auch die Gebührenzahlungen direkt dort aufzunehmen. Dies erspart Doppelerfassungen, verhindert Inkonsistenzen und verbessert die Vollständigkeit. Gleichzeitig ermöglicht der Einsatz von Repositoriumssoftware die Nachnutzung der Daten über standardisierte Schnittstellen. So können via standardisierten Schnittstellen (z. B. OAI-PMH) Publikationsgebühren offen bereit gestellt werden und beispielsweise von OpenAPC automatisiert und stets aktuell abgeholt werden. Dies kann zu einer Verbesserung der Markttransparenz beitragen.

Zu diesen Schlüssen kamen etwa zeitgleich die Universtitätsbibliothek Regensburg und das JOIN² Projekt. Wir stellen die jeweiligen Lösungen basierend auf EPrints in Regensburg und INVENIO für JOIN² vor und beschreiben die automatisierte Datenlieferung an OpenAPC.


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Dienstag, 11.09.2018, 10:30-11:30 Uhr / Session 3

Moderation: Dagmar Härter

Vortrag 3: Neuerungen im Urheberrecht für Bibliotheken

Referent: Michael Ernst, Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen

Der Vortrag geht auf neue urheberrechtliche Erlaubnisse des UrhWissG ein und zeigt Gelegenheiten der praktischen Umsetzung innerhalb der Bibliothekslandschaft auf. Hierbei werden nach Möglichkeit Praxisbeispiele gegeben und Fallstricke aufgedeckt. Thematisiert werden u.a. Fernleihe und Kopiendirektversand; Vertragsvorrang; elektronische Leseplätze, pauschale Vergütung und Einzelabrechnung.


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Vortrag 4: Umsetzung des UrhWissG bei subito - Ein kurzer Blick in den Maschinenraum

Referent: Dr. des. Mark Homann, subito e. V.

Wie auch die gesamte deutsche Bibliothekslandschaft wurde der Dokumentenlieferdienst subito Ende Juni 2017 weitestgehend da von überrascht, wie das neue Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz (UrhWissG) ausgestaltet wurde. Viele Punkte, die den Service unseres Dokumentenlieferdienstes betrafen, waren mitunter interpretationsfähig und insofern schwierig rechtskonform umzusetzen. Der praxisorientierte Kurzvortrag gewährt einen Blick in unseren "Maschinenraum" und skizziert, wie wir unseren Service auf die neuen Rahmenbedingungen anpassen konnten, welche Herausforderungen noch in der Zukunft zu bewältigen sind und welche Chancen das neue Gesetz der Dokumentenlieferung bietet.


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Dienstag, 11.09.2018, 14:15-15:15 Uhr / Session 4

Moderation: Dagmar Härter und Dr. Iris Reimann

Kurzvortrag 1: Datenbanknutzung für Auftragsrecherchen – eine tabellarische Übersicht / Volker Braun, Mannheim

Verschiedene Literaturdatenbanken und Studienregister werden über unterschiedliche Anbieter mit unterschiedlicher Syntax und Funktionsvielfalt angeboten – für den eigenen Gebrauch bei Auftragsrecherchen nutzt der Vortragende daher eine Webtabelle mit Navigationsfunktionen (Link). Falls das für weitere Personen interessant ist, könnte die Tabelle erweitert/ergänzt werden.

Kurzvortrag 2: Working Out Loud / Nina Stellmann, Hamburg

Im Rahmen eines Studienprojekts testeten Studierende des berufsbegleitenden Studiengangs Informationsmanagement an der Hochschule Hannover die Methode "Working Out Loud". WOL ist eine begleitende Methode zur Erreichung eines persönlichen Ziels im Bereich der beruflichen Weiterentwicklung. Gleichzeitig geht es um verschiedene Aspekte, wie z.B. die Arbeit in Netzwerken, das Sichtbarmachen der eigenen Arbeit und das Teilen und Weitergeben von eigenen Erfahrungen. WOL wird in einem Zeitraum von 12 Wochen in einem sogenannten Circle von 4-5 Personen (wöchentlich 1 Stunde) durchgeführt. Im Rahmen des Studienprojekts wurde WOL als Methode zum Einstieg ins Studium, zur Vorbereitung auf die Bachelorarbeit und als Fortbildungsmethode in Bibliotheken getestet und weiterentwickelt.

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Kurzvortrag 3: Es war einen Versuch wert … - Gescheiterte Projekte / Kerstin Gimpl und Stefanus Schweizer, Mainz

In Medien und Fortbildungsveranstaltungen ist häufig von Fehlerkultur und kreativem Scheitern die Rede, doch auf Kongressen wird meist nur von (vermeintlichen) Erfolgen berichtet. Wir wollen das in diesem Kurzvortrag anders machen, nicht ohne ein kleines Augenzwinkern.

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Kurzvortrag 4: Das "ZB MED-Knowledge Environment" oder wie man Daten effektiv nutzt / Christoph Poley, Köln

LIVIVO ist mit seinen mehr als 60 Millionen Datensätzen das größte Suchportal für die Lebenswissenschaften. Diese werden aus 65 Datenquellen automatisch zusammen getragen und auf ein einheitliches Format gebracht. Dabei wird das Ziel verfolgt, LIVIVO als anforderungs­gerechten und künftig auch forschungsbasierten Mehrwertdienst für das Wissenschaftssystem und die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer von ZB MED zu entwickeln und bereit zu stellen.

Für den effektiven Umgang mit den Daten wurde das ZB MED-Knowledge Environment neu entwickelt. Es stellt einen persistenten Speicher für die Datengrundlage von LIVIVO in einer einheitlichen und gekapselten Umgebung sowie Schnittstellen für den Zugriff auf sie bereit – egal ob klassische Metadaten, Verfügbarkeiten, Faktendaten oder Links zu Forschungsdaten. Gleichzeitig bietet es das Potential, darin enthaltene Datenkollektionen für neue Dienste einzusetzen, zum Beispiel für die Nachnutzung als Linked Open Data oder für die anwendungsbasierte Forschung an ZB MED im Bereich von Text- und Data Mining.

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Kurzvortrag 5: AGMB on Tour: Open Access made in Kasachstan / Dr. Christian Vogel, Linz

Während sich der Westen mit Strafzöllen und Bezahlschranken beschäftigt, blüht in der zentralasiatischen Steppe das bibliothekarische Draufgängertum. Bericht einer ziemlich unglaublichen Reise zur geheimnisvollen Schattenbibliothekarin und ihrem neuen Mega-Projekt - mit exklusiven Bildern und original Fake-News!

 

Mittwoch, 12.09.2018, 09:00-10:30 Uhr / Session 7

Moderation: Dr. Martina Semmler-Schmetz

Vortrag 5: Sieben Jahre kontinuierlicher Verbesserungsprozess gemäß DIN EN ISO 9001: ein Erfahrungsbericht über die erfolgreiche Nutzung dieses Qualitätsmanagement-Systems an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien

Referent: Bruno Bauer, Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien

Planung, Aufbau und Etablierung sowie Weiterentwicklung eines Qualitätsmanagements erfordern Zeit und Ressourcen. Diesem Aufwand stehen allerdings positive Effekte auf die erstellten Produkte gegenüber, was durch eine bessere Erfüllung von Kundenwünschen, eine höhere Transparenz bei Arbeitsabläufen und Prozessen sowie eine effizientere Ermittlung und Beseitigung von Fehlerquellen erreicht werden kann.
Mit der Zielsetzung, eine ständige Verbesserung anzustreben, unterzieht sich die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien seit 2012 einem kontinuierlichen Zertifizierungsverfahren gemäß DIN EN ISO 9001. Um die angestrebte systematische und gezielte Verbesserung und Sicherung der Qualität der angebotenen Dienstleistungen zu gewährleisten, werden die in der Norm DIN EN ISO 9001:2008 vorgegebenen Instrumente des Qualitätsmanagements genutzt (seit 2016: DIN EN ISO 9001:2015). Eine zentrale Rolle kommt in diesem Zusammenhang dem Qualitätsmanagement-Handbuch sowie dem Management Review mit der Obersten Leitung des Unternehmens, den Mitgliedern des Rektorates der Medizinischen Universität Wien, zu. Mit der 2015 erfolgten Aktualisierung der Norm wurden auch risikobasiertes Denken, Wissensmanagement und Kontext der eigenen Organisation in den Fokus der zu setzenden Maßnahmen gerückt. Im Rahmen von jährlich durchgeführten internen sowie externen Audits werden die Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems und die Einhaltung sämtlicher Anforderungen der Norm an das Qualitätsmanagementsystem überprüft.
Parallel zum 2012 gestarteten kontinuierlichen Verbesserungsprozess gemäß DIN EN ISO 9001 hat die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien wichtige Innovationen vorangetrieben: Umstellung des Zeitschriftenbezugs auf E-Only (2012/2013), Beteiligung an Projekten zu Forschungsdatenmanagement (seit 2014) und Open Access (seit 2017), Aufbau eines Repositoriums (2016/2017), Etablierung eines Workflows für e-Hochschulschriften (2017) sowie Einführung eines neuen Bibliothekssystems (2018). Die Befürchtung, dass die Orientierung auf prozessorientiertes Handeln Innovationen hemmen könnten, hat sich als unbegründet herausgestellt. Vielmehr bilden die etablierten Prozesse eine gute Basis bei der Neu- und Weiterentwicklung von Services und deren Qualitätssicherung.
Für die Zielsetzung, an einer wissenschaftlichen Bibliothek einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu betreiben, kann aufbauend auf die mittlerweile siebenjährigen praktischen Erfahrungen an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien die Nutzung eines Qualitätsmanagement-Systems gemäß DIN EN ISO 9001 empfohlen werden.


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Vortrag 6: CAMBIN meets AGMB

Referentin: Loes Hazes, Universiteitsbibliotheek Vrije Universiteit Amsterdam

In the Netherlands, the 8 academic medical libraries are united in CAMBIN: the Convention Academic Medical Libraries In the Netherlands.
The objective of CAMBIN is to promote the efficiency and effectiveness of the scientific information provision within academic medicine by supporting new developments, contributing to national science policy issues (e.g. open-access) and by monitoring the quality of the information provision.
We exchange information, share experiences and best practices for management decisions, to improve information services for our user groups. Main topics are research and education support, besides negotiations for optimal package deals for medical scientific content.
We meet once every three months, and learn from and with each other in an informal, friendly and trustful atmosphere.

(Der Vortrag wird auf Englisch gehalten.)


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Vortrag 7: Open Access in the Netherlands

Referent: Lieuwe L. Kool, Medical Library of the Academic Medical Centre der University of Amsterdam

It is government policy all scientific articles published by Dutch Universities should be available Open Access in 2020, preferably GOLD.

The Medical and University libraries are key players in terms of numbers of articles, budget and offered services.

What steps did they take to realize such a broad policy goal, what works well and which lessons were learned?

We ‘ll talk you through our ‘best practices’ in 30 minutes.



(Der Vortrag wird auf Englisch gehalten.)


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Mittwoch, 12.09.2018, 11:00-12:00 Uhr / Session 8

Moderation: Katrin Wibker und Dr. Iris Reimann

Vortrag 8: Medical libraries of the future in a European perspective: the activities of EAHIL (European Association for Health Information and Libraries)

Referentin: Maurella Della Seta, Director of Documentation Service at the Istituto Superiore di Sanità, the Italian National Institute of Health and President of the EAHIL

The purpose of this presentation is to highlight the history, the vision, the organization, and the activities of EAHIL, the European Association for Health Information and Libraries, with special focus on the challenges and competencies required to a medical librarian in a rapidly changing scenario.
In December 1984, a group of health librarians first discussed plans to initiate contacts with their colleagues in other European countries. During the Fifth International Congress of Medical Librarianship in 1985, Tokyo, 26 European colleagues met to discuss place and date of a first conference, which was to gather health information officers and librarians from all countries of Europe. The meeting concluded with the decision to hold such a conference in Brussels a year later. In 1987 EAHIL was born, thus celebrating its 30th anniversary last year.
The vision of EAHIL is to contribute to the health and welfare of European citizens by promoting high-quality information services in support of health care practice, research, and education throughout Europe. EAHIL aims to improve library services to the health professions by cooperation and shared experience across national boundaries. Since 1987, EAHIL organised 15 conferences and 9 workshops throughout Europe.
The EAHIL Executive Board meets twice a year, usually in February and during the summer EAHIL events. The EAHIL Council is an advisory group for the Board and acts as a link between the members in their country and the Association. Council members also have an important role in spreading information about EAHIL and recruiting new members. JEAHIL is the quarterly Journal of the Association. It is published online and freely available on the EAHIL website http://eahil.eu/jeahil/.
The Association enrolled many medical librarians in different workgroups. These special interest groups gather colleagues interested in specific topics, such as for instance, the use of Medical Subject Headings and their translation in various European languages. Two new subgroups were recently established:
• The Evaluation and Metrics group brings together and connects all members who are interested in research impact and its measurement.
• The Training, Education and Development for Medical and Health Information Specialists and Librarians (TrEDMIL) group aims at serving as a forum in the areas of competencies, and continuing professional development
Since the founding of EAHIL, the focus of the association was cooperation and exchange of knowledge and experience. Over the years, EAHIL developed an extensive continuing education program, reflecting the changes in information technology and clinical practice, and the changing roles of Medical Librarians. During the Workshops, gradually, more interactive sessions are taking place, including hands-on practices, walk-and-talk and empowerment sessions. One of the reasons for alternating between the conferences and the workshop formats is that interactive and instructional sessions facilitate and support the spread of knowledge. Moreover, EAHIL has recently set up a webinar-based pilot continuing education program, open to all EAHIL members.

(Der Vortrag wird auf Englisch gehalten.)


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Vortrag 9: Quo Vadis ZB MED

Referenten: Gabriele Herrmann-Krotz und Prof. Dr. Konrad Förstner, ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften Köln und Bonn

Die kaufmännische Geschäftsführerin der ZB MED, Frau Dipl.-Volkswirtin Gabriele Herrmann-Krotz, wird über die derzeitigen Entwicklungen, Rahmenbedingungen und die künftige Strategie der ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften berichten. Prof. Dr. Konrad Förstner ist der Leiter des Programmbereichs Informationsdienste. Er wird die Angewandte Forschung bei ZB MED erläutern.


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Mittwoch, 12.09.2018, 12:00-13:00 Uhr / Schlusssession

  • Preisverleihung Leuchtturmwettbewerb 2018
  • Prämierung Poster
  • Danksagungen, Einladung zum nächsten Tagungsort und Schlusswort